Klangdom - Eintönen

Zur Eröffnung des Dom im Pischeldorf, eine Landschaftsskulptur von Richard und Reserl Frankenberger im Rahmen der Kulturinitiative K.U.L.M. wird der Dom der Öffentlichkeit präsentiert. Im diesen Rahmen wird der Dom im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt und am Abend eingetönt.

"Eintönen" ist der Titel des Installationskonzertes von Winfried Ritsch und bezeichnet gleichzeitig den Vorgang ein leeres Gebäude zum klingen zu bringen. Dazu wird das Werk "Impulsantwort" an den Klangdom angepasst. Dabei wird mit speziellen ambisonischen Lautsprechern, welche verschiedene Abstrahlrichtungen in einem Raum besitzen die Kuppel innen beschallt bis sich aufgrund eines Rückkopelprozesses die natürlichen Grundschwingungen des Raumes entwicklen und zu einer Komposition verarbeitet wird. Auch Geräusche des Publikums und der Umgebung beeinflussen diese reaktive Echtzeitkomposition.

DOM (DOM zum Sinn, Klangdom) Ein Projekt von K.U.L.M.

Realisierung nach 5-jähriger Vorbereitungszeit - Initiative und Konzept durch Reserl & Richard Frankenberger

Eröffnung:
 Der "DOM" als Sinn- und Klangraum - Richard Frankenberger, Winfried Ritsch,
 Künstler K.U.L.M., Elisabeth Fiedler - Leiterin Abteilung Kunst im Aussenraum UMJ Graz,
 Werner Fenz - Kunsthistoriker Graz, Erwin Fiala - Institut für Philosophie Graz,
 Siegfried Tromaier - LAbg. Obmannstellvertreter des Kulmlandes.


"Klangdom - Eintönen", Winfried Ritsch Klangkünstler, Graz,

Film-Premiere
 "Die Nomadin und der DOM", K.U.L.M. in Kooperation mit Art-Media

Laser
 K.U.L.M. und Alexander Brandner


Zeit
 01.Oktober 2011, 19.00 Uhr

Ort
 Rastplatz K.U.L.M., B54, Hart/Pischelsdorf, A-8212; Shuttlebus Gewerbepark-Parkplatz 18.45 Uhr

Klangdom

Gleichzeitig tritt damit das Projekt Klangdom, (siehe Konzept Klangdom 2008 bis 2011) in die aktive Phase 1 und diese wird vorgestellt. Dabei ist der Klangdom ein work in progress, das heisst er entwickelt sich über die nächsten 10 Jahre in verschiedenen Phasen:

Phase 0

  • Konzeption, Planungen und Entwicklung
  • Bau und Entwicklung der Hardware mit Schülern der HTL Innsbruck Nachrichtentechnik als Diplomarbeiten,
  • Programmierung der ersten Bausteine

Phase 1

ca. 6 Monate

  • Einbau des Systems
  • Austesten des Systems und Optimierungen
  • Anbindung ans internet
  • Einreichung der Klanginstallation und Genehmigungsverfahren vor Ort.

Phase 2

ca. 6 Monate

  • Erste kleine Welten als Kanginstalltionen durchlaufend
  • Aufnahme weiterer und Verfeinerung der Steuerung der Kompositionen
  • eventuell Workshops mit anderen Klangkünstler

Phase 3

ca.9 Jahre

  • Regelmässiges upload neuer Kleiner Welten, welche in die Komposition eingearbeitet werden.
  • Verfeinerungen und Reparaturen nach Bedarf

Kleine Welten

Mit der Installation "Kleine Welten" im Klangdom wird ein Kunstwerk in progress realisiert, welche sich im Laufe der zeit mit Material füllt und über die Jahre betreut wird. Dabei betreut der Künstler Winfried Ritsch nach bedarf die Klanginstallation vor Ort und über das Internet, welche sich im Inneren des Doms befindet.