COMPUTER - MUSIK - EXPERIMENTE ''Klangraum Denkprozesse''

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COMPUTER - MUSIK - EXPERIMENTE

''Klangraum Denkprozesse''

Winfried Ritsch

Zusammenfassung:

Es handelt von Sprache, Texten, Musik, Raum, Lautsprecher und Computersysteme.

Der Text und die Sprache, Cello und Musik sind die Materialien für den Computer. Die Anforderung an das Publikum ist zu hören. Das Computersystem zerschneidet, isoliert und verfremdet Sprache, Klänge, Töne und kreiert daraus in Echtzeit eine deterministische Raumkomposition. Das Erfasste erfüllt den Raum.




Experimentelles Konzert für Sprache, Cello. Computer, Lautsprecher und Raum.


Vorwort

Musikerzeugung

Die Informationen einzelner Kommunikationpartner können bei stärkerer Kommunikationstätigkeit nicht immer vollständig erfasst werden. Ein Informationsystem im Menschen sorgt oft für die Selektion. Diese Selektionmechanismen greifen damit in die Struktur der Information ein, indem sie Teile erfassen, ausselektieren und dadurch in verschiedenen Kontexten zusammensetzen.

Die Übertragung

Die Übertragung erfolgt in der Konstruktion eines Systems (siehe Abbildung 1), das diesen Rahmenbedingungen genügt. Der Computer erhält Selektionsmechanismen, welche Klangquellen auswählen, erfasste Klänge kategorisieren und speichern kann.

Der gespeicherte Klang erfährt eine Alterung durch kurzzeitigen Ausblendungen und Frequenzfilter. Aus den gespeicherten Klängen mutieren (klangliche Veränderung) mit der Zeit Teile und setzen sich neu in einen weiteren Speicher zusammen.

Eine weitere Selektion und Mutierung fasst die Daten in einem Archiv zusammen, wo sie nicht altern und immer referenziert werden können.

Komposition

Die Komposition erfolgt in Phasen. Sie verwendet Ausschnitte aus diesem Prozess die sie transponiert und zu einer Kompostion zusammen setzt. Die Eigenschaft der Komposition wird durch dessen Algorithmus bestimmt.

Projektion

Die Projektion des im Computer befindlichen Klangraumes erfolgt über 24 Lautsprecher. Die räumliche Verteilung wird zeitlich so gesteuert, daß die Phasenübergänge wahrgenommen werden können. Es gibt keine Priorität von Örtlichkeiten, vielmehr soll der ganze Hörraum gleichmässig bespielt werden.

Abbildung 1: Systemfunktionen im Computer
\begin{figure}\par\epsffile{abb/system.eps}\par\end{figure}

Durchführung

Die Komponenten des Systems bestehen aus einem Computermusiksystem, einem Stereomikrofon zur Aufnahme des Raumes, einem Cello mit einem Mikrofon für Realklang und einem Mikrofon für den Sprecher und eine Lautsprechermatrix, welche sich wie eine Kuppel über die Hörer spannt. Der Hörraum befindet sich in Mitten dieses Systems.

Der Ablauf der Komposition erfolgt in einer kontenuierlichen Entwicklung und verwendet immer daselbe System, welches am Computer implementiert wurde.

Kompositions Algorithmen

Die Parameterfindung für die Kompositionsalgorithmen, werden in Zusammenarbeit mit den Ausführenden durch Experimente und Analysen durchgeführt, wodurch sich eine quasi ausnotierter Ablauf ergibt.

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''Klangraum Denkprozesse''

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Copyright © 1993, 1994, 1995, 1996, Nikos Drakos, Computer Based Learning Unit, University of Leeds.
Copyright © 1997, 1998, 1999, Ross Moore, Mathematics Department, Macquarie University, Sydney.

The command line arguments were:
latex2html -split 3 konzept.tex

The translation was initiated by DI Winfried Ritsch on 2001-03-22

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  • Kompositions Algorithmen
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    DI Winfried Ritsch 2001-03-22